Sommerserenaden Rheinau
Das kleine, exklusive Klassikfestival im Zürcher Weinland vom 5. bis 11. August 2018
 
Musiker 2018:

Sarah Rumer, Flöte
Sarah Rumer ist seit 2004 Soloflötistin des Orchestre de la Suisse Romande in Genf. Sie studierte an der Musikhochschule Zürich bei Günter Rumpel, später in Wien bei Dieter Flury. Sie gewann die bedeutendsten Schweizer Musikwettbewerbe und Stipendien und wurde bei verschiedenen internationalen Wettbewerben ausgezeichnet, etwa beim Carl-Nielsen-Wettbewerb in Odense (DNK), beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen (D) oder beim Flötenwettbewerb von Kobe (J), wo ihr auch ein Spezialpreis für ihre Mozart-Interpretation zugesprochen wurde. Als Solistin spielte sie u.a. mit dem Ensemble Tokyo, dem Orchestre de Chambre de Genève und mit dem Orchestre de la Suisse Romande unter Marek Janowski und Heinz Holliger. Kammermusikkonzerte in verschiedensten Formationen führten sie unter anderem an die Festivals von Luzern und Verbier. Zunehmende Bedeutung gewinnt in den letzten Jahren ihre Lehrtätigkeit, als Dozentin an der Musikhochschule Luzern, Gründungsmitglied der Meisterkurse Rheinau sowie bei Meisterkursen in Portugal, Japan und Korea. CD-Einspielung mit Werken von Ferdinand Ries für CPO, zahlreiche Rundfunkübertragungen.

Lucas Macias Navarro, Oboe
Lucas Macias ist Solo-Oboist des Lucerne Festival Orchestra.
Geboren 1978 in Valverde del Camino, Spanien, begann er ein Musikstudium im Alter von 9 Jahren am Konservatorium Huelva. 1995 nahm er Unterricht bei T. Indermühle am Konservatorium Zürich. Nach zwei Jahren wurde er in die Solisten-Klasse von Heinz Holliger an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau (Deutschland) aufgenommen. Er schloss sein Studium an der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und in Genf mit Maurice Bourgue ab.
Er gewann den ersten Preis am Schweizerischen Musikwettbewerb in Riddes (Concours National d'Execution Musicale), am Internationalen Wettbewerb für Oboe „Giuseppe Tomassini“ in Petritoli, Italien sowie am Internationalen Oboenwettbewerb von Tokio im Jahr 2006, organisiert von der Sony Music Foundation. Viele Jahre lang war er Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchester, wo er mit Dirigenten wie Pierre Boulez, Seiji Ozawa und Claudio Abbado gespielt hat. Von Claudio Abbado wurde er als Solo-Oboist ins Orchestra Mozart in Bologna eingeladen. Er war auch Solo-Oboist des Chamber Orchestra of Europe, der Accademia Santa Cecilia in Rom oder dem Mahler Chamber Orchestra. Als Solist und Kammermusiker hat er mit Claudio Abbado, Heinz Holliger, Ton Koopman, Till Fellner, Jacques Zoon, Nicolas Chumachenko, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Orchestra Mozart di Bologna, der Camerata Bern, dem Münchner Kammerorchester, dem Scottish Chamber Orchestra und den Moskauer Solisten gespielt.
Seit Oktober 2012 ist Lucas Macias Navarro Professor an der Hochschule für Musik Freiburg.

Bernhard Röthlisberger, Klarinette
Ausbildung bei Thomas Friedli, Antony Pay, Michel Arrignon, Ernesto Molinari (Bassklarinette). Von 1993 bis 2010 war er Mitglied des Luzerner Sinfonieorchesters, seither ist er Soloklarinettist und Bassklarinettist des Berner Symphonieorchesters. Als Solist trat er mit international renommierten Dirigenten wie Jonathan Nott, Reinhard Goebel, Vasily Petrenko, John Neschling oder Mario Venzago auf. Einladungen an Festivals und Masterclasses in ganz Europa. Mehrere CD-Produktionen für GALLO, pan classics und Musiques Suisses. Unterrichtet Bassklarinette und Orchesterstudien an den Musikhochschulen Zürich und Bern.
Bernhard Röthlisberger ist künstlerischer Leiter der Internationalen Meisterkurse und der Sommerserenaden Rheinau.

Matthias Racz, Fagott
ist seit 2003 Solo-Fagottist im Tonhalle-Orchester Zürich und im Lucerne Festival Orchestra, gegründet von Claudio Abbado. Beim Internationalen Bayreuther Musikwettbewerb „Pacem in terris“ 2000 erhielt er den 3. Preis in der Gesamtwertung aller Holzblasinstrumente. Im Jahr 2002 folgte der 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb „Prager Frühling“ und noch im selben Jahr gewann er den Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München. Schon im Alter von 15 Jahren gab er sein Debüt als Solist mit dem Kölner Kammerorchester in der Fernsehproduktion „Junge Künstler auf dem Podium“.
Seine CD Produktionen, seine Konzertmitschnitte verschiedener Rundfunkanstalten sowie Fernseh- und Radioproduktionen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen. Er hat die Professur für Fagott an der Zürcher Hochschule der Künste inne.

Olivier Darbellay, Horn
Hornstudien bei Thomas Müller sowie bei Bruno Schneider. Gewinner der Tribune des Jeunes Interprètes 2000 in Lissabon sowie des Titels als ‚Soliste de l‘an 2000‘ der frankophonen Radiounion. Als Solist und Kammermusiker ist er zu Gast auf den wichtigsten Podien und Festivals in Europa, Nordamerika und Asien. Olivier Darbellay ist Solohornist des Berner Symphonie-Orchesters und Dozent an den Musikhochschulen in Luzern und Lausanne.

Ina Dimitrova, Violine
Als Gewinnerin des internationalen „Georg Kulenkampff“ Violinwettbewerbs in Köln (1999), an dem sie zusätzlich mit dem Publikumspreis und dem Sonderpreis für die beste Mozart-Interpretation honoriert wird, konzertiert Ina Dimitrova als Solistin mit verschiedenen Orchestern. Ihre Auftritte in Sälen der Kölner Philharmonie, des Gewandhaus Leipzig, der Tonhalle Zürich, des Auditorio Nacional Madrid, des KKL Luzern werden von Publikum und Presse mit Begeisterung aufgenommen. Während ihrer Tätigkeit als Konzertmeisterin und Solistin bei den Festival Strings Lucerne (1995-2004), als Mitglied des Goldberg Trio Lucerne (2003-2010) und in Kammermusik-Formationen von Duo bis Oktett, konzertiert sie in vielen Ländern Europas und Südamerikas, Japan und Südafrika. Ina Dimitrova ist Dozentin für Violine an der Hochschule Luzern–Musik.

 

Alexander Besa, Viola
gab Konzerte und Rezitale in den meisten Ländern Europas sowie Amerikas, Hong Kong, Israel, China und Japan. Seine Zeit widmet er Auftritten als Solist, Kammer- und Orchestermusiker und nimmt regelmässig teil als Juror am Beethovens Hradec Bratschenwettbewerb teil. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen zeugen von seiner musikalischen Vielseitigkeit. Als Solist trat konzertierte er u.a. mit der Tschechischen Philharmonie, der Camerata Bern, der Prager Kammer-Philharmonie, den Kurpfälzisches Kammerorchester Mannheim, den Hong Kong Phliharmonic Orchestra, den Luzerner Sinfonieorchester und den Czech Virtuosi. Als Kammermusiker spielte er mit Künstlern wie Anna Chumachenko, Thomas Demenga,  Heinz Holliger,  Erich Höbarth, Nobuko Imai, Magdalena Kožená, Alberto Lysy, Bohuslav Matoušek, Jörg Widmann, Ruth Ziesak und Ensembles wie Aria Quartett, Panocha Quartett, Quatuor Ebéne, Quatuor Mosaiques, Stamitz Quartett, Schönberg Quartett, Wihan Quartett und Zehetmair Quartett zusammen.
Alexander Besa wurde 1971 in einer italienisch–tschechischen Musikerfamilie geboren. Er studierte am Brünner Konservatorium in Tschechien, an der Internationalen Menuhin Musik Akademie in Gstaad sowie an der Musik-Akademie in Basel und gewann mehrere Viola- sowie Kammermusik Wettbewerbe. Er war Mitglied renommierter Kammermusikformationen wie das Serenade String Trio, das Merel Quartett sowie Solo-Bratschist der Camerata Bern. Seit 1996 ist er als Stimmführer im Luzerner Sinfonieorchester tätig und spielt regelmässig in der Cappella Andrea Barca mit Sir András Schiff. 

 

Anne-Christine Vandewalle, Violoncello
Studium bei Philippe Mermoud in Lausanne. 1992 Lehrdiplom. 1994 Konzertdiplom mit 1. Preis und Auszeichnung. Weitere Studien bei Xavier Gagnepain, Rene Flachot und Thomas Demenga. Solo-Cellistin in der Sinfonietta Lausanne. Rege Kammermusiktätigkeit mit dem Luzerner Salon-Quintett und dem Quintette Kaléidoskope. Solo-Cellistin im Collegium Musicum Zug. Zuzügerin in der Camerata Bern, im Orchestre de Chambre de Lausanne und im Luzerner Sinfonieorchester. Sie unterrichtet an der Musikschule Schenkon.

 

Nikola Ajdacic, Kontrabass
Nikola Ajdacic spielt seit seinem achten Lebensjahr das tiefste aller Streichinstrumente. Zu seinen Lehrern zählen Philippe Schnepp und Ruslan Lutsyk in Basel, Bern und Zürich sowie Philipp Stubenrauch an der Hochschule für Musik und Theater in München. Schon während des Studiums begann er seine Orchestertätigkeit mit einer zweijährigen Orchesterakademie am Opernhaus Zürich. Seitdem ist er mit verschiedenen Orchestern in der ganzen Welt unterwegs und seit dem Jahr 2014 fest beim Luzerner Sinfonieorchester engagiert.
Neben der Arbeit im Orchester ist Nikola Ajdacic vielfältig kammermusikalisch aktiv, u.a. mit dem Gémeaux Quartett sowie mit Andrea Lieberknecht und Hariolf Schlichtig.

 

Igor Longato, Klavier
Igor Longato beginnt im frühen Alter mit dem Klavier- und Orgelstudium, später kommt das Kompositionsstudium dazu. Am Konservatorium G. Verdi in Mailand erwirbt er das Diplom mit Auszeichnung. Seine weitere Ausbildung erfolgte mit Piero Rattalino, Fausto Zadra, Boris Bloch und Hubert Harry. 1992 gewinnt er, zusammen mit dem Cellisten Relja Lukic, den ersten Preis der Gioventù Musicale Italiana. Igor Longato wird regelmässig an Festivals und Konzerten in Italien, der Schweiz, Spanien, Kroatien, Albanien, der Türkei, Bulgarien, Weissrussland und den USA eingeladen. Als Solist trat er auf mit: Accademia I Filarmonici von Verona, Orchestra Sinfonica dell'Insubria, Orchestra Wind Art, I Solisti della Svizzera Italiana, Staatsorchester von Weißrussland, Philharmonie M. Jora von Bacau (Rumänien), Philharmonisches Orchester von Bourgàs (Bulgarien), Radioorchester von Sophia (Bulgarien), The Waterbury Symphony Orchestra (USA) und interpretierte Werke von Rachmaninoff, Tchaikowsky Mozart, Haydn, Beethoven, Mendelssoh, Gershwin.

 

 

 
   
   
   
   
   
   

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